Mein erster Marathon – Ein Bericht von Miriam
Irgendwann musste es ja wohl mal passieren. Jetzt renn ich seit 8 Jahren durch die Gegend, aber an einen Marathon ran …? Ich weiß nicht. Also los. Was soll passieren. Nach Training, Laufschule und 30 km Läufen ist es soweit. 16.9.2012 – Einstein-Marathon-Ulm. Es ist 6:00 Uhr. Noch 3h. Irgendwie zwickt und zwackt es überall und bekomme ich nicht eine Erkältung? Quatsch! Alles ist gut. Ich bin vorbereitet und angekommen sind noch alle, oder?! 9:10 Uhr. Der Startschuss fällt. Zusammen mit meiner Freundin (die sich für den HM gemeldet hat) geht es los. Die Sonne scheint, es ist kühl und die Donau ist spiegelglatt. Vor uns die Zeitmacher für 2:10/4:20 h. Perfekt. Die Sonne steigt höher und km 10 ist bald da. Ganz schön schnell. Bei km 11 trennen wir uns. Mal sehen wie es läuft. Nach 15 km wieder rein in die Stadt. Ulm ist wirklich hübsch. Viele Leute sind auf der Straße; Musik an jeder Ecke. Jetzt wieder raus aus der Stadt an die Donau. Nun biegt der Zieleinlauf des HM ab. Ich laufe einfach weiter. Gänsehaut! Jetzt geht es wieder am Fluss entlang. Kurz vor mir der Läufer für die 4:20h. Bekomm ich den noch? Egal, ich laufe einfach. Jetzt geht es Richtung Wieblinger Kloster. Ab km 26 geht es nur noch durch den Wald und durch kleine Orte (inklusive zünftiger Blasmusik!). Nach dem Wieblinger Kloster geht es wieder Richtung Ulm. Puh, die 4te und 5te Donaubrücke sind ganz schön hoch. Aber nach einer kurzen Gehpause kann ich weiterlaufen. Noch 9km. Ab km 40 geht es wieder in die Stadt. Jetzt stehen wieder Leute am Straßenrand. Lauf, Miriam, lauf. Km 42 ist geschafft. 195 m reichen noch für einen kleinen Endspurt. Ziel! Ich hab es geschafft! Wann kann ich weiterlaufen …?
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